Anfang nächster Woche will die SPÖ über die Nachfolge der verstorbenen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser entscheiden.
Salzburg SPÖ-Landesparteichef Walter Steidl hatte am Aschermittwoch seinen großen Auftritt. Bevor SPÖ-Vorsitzender Christian Kern die Bühne in Vilshofen betrat, durfte auch er eine Rede beim Politischen Aschermittwoch der Bayern-SPD halten. Und da sich Steidl – im Vorjahr immerhin einer der treibenden Kräfte hinter dem Wechsel von Werner Faymann zu Christian Kern – und seine Salzburger Genossen seither von Wien nicht sonderlich gut behandelt fühlten, ist nun das Gerücht aufgetaucht, eine Salzburgerin könnte die Nachfolge der verstorbenen Sabine Oberhauser als Gesundheitsministerin antreten. Und zwar die derzeitige Nationalratsabgeordnete Cornelia Ecker.
Fix ist jedoch noch nichts. Erst Anfang kommender Woche wird eine Entscheidung fallen. Die Gewerkschaft soll jedenfalls noch immer Hoffnungen in Ingrid Reischl setzten, die Chefin der Wiener Gebietskrankenkasse. Damit würde die sozialdemokratische Gewerkschaftsfraktion auch eine ihrer „Erbpachten“, das Gesundheitsministerium, halten. Doch Reischl will nicht wirklich. Sie ist zudem erst im Vorjahr zur Präsidentin der Trägerkonferenz des Hauptverbandes gewählt worden.