Die Vermessung der Intelligenz.

Bewundert, belächelt, ignoriert: Vom Umgang mit der Hochbegabung

Wie sehen hochbegabte Kinder und auch Erwachsene sich selbst? Werden wir alle immer klüger? Und macht uns das glücklich? Persönliches und Faktisches: Fragen zur Intelligenz aus diversen Blickwinkeln. Von Rosa Schmidt-Vierthaler und Hellin Sapinski

Kindergartenkinder, die Bruchrechnen und besonders oft zu Geburtstagsfeiern eingeladen werden. Erwachsene mit einem IQ über 130, die an gläserne Wände stoßen. Eine ältere Dame, deren besondere Intelligenz schlichtweg übersehen wurde. Die Schicksale Hochbegabter entsprechen oft gar nicht den allgemeinen Sichtweisen auf das Thema Hochbegabung.
Tatsache ist dennoch: Auch überdurchschnittlich Intelligente scheitern. Aber warum? Und was ist eigentlich Intelligenz? Wird sie vererbt oder antrainiert? Wie wird sie gemessen und welche Arten gibt es überhaupt? Fragen wie diese werden im folgenden Dossier erklärt – nicht nur theoretisch, sondern persönlich.


Denn viel wird gestritten um die Intelligenz. Um ihren Nutzen, ihre Messbarkeit und die Frage, woher sie überhaupt kommt. Ist sie eine schillernde, wunderbare Gabe oder macht sie Menschen verschroben und einsam? Sind nicht vielleicht andere Begabungen viel relevanter? Die Diskussion darüber ist alles andere als abgeschlossen. Fakt aber ist: Als Synonym für das angebrochene 21. Jahrhundert wird häufig das Wort „Wissensgesellschaft“ herangezogen. Und tatsächlich: Die Menschheit wird stetig intelligenter.


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