Niedrige Kosten, stabile Erträge: Der Kauf einer Viertelbeteiligung am westsibirischen Gasfeld Juschno Russkoje ist ein gutes Geschäft. Aber er erhöht die Abhängigkeit von Moskau.
Wien. Die mageren Jahre sind vorbei. Die OMV investiert wieder in Produktionsstätten, und das in großem Stil: Mit dem Erwerb von 24,99 Prozent am westsibirischen Gasfeld Juschno Russkoje von der deutschen E.ON-Tochter Uniper erhöht der heimische Mineralölkonzern seine Produktionskapazität schlagartig um ein Drittel. Damit steigt er „in eine neue Liga auf“, wie Generaldirektor Rainer Seele am Montag stolz verkündete.