Wie (un-)nötig Fondsmanager sind

Investor Warren Buffet
Investor Warren Buffet(c) REUTERS (Lucas Jackson)
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Kein Mensch braucht aktiv geführte Investmentfonds, sagt Warren Buffett. Viel zu hoch seien die Gebühren der "Helfer", viel zu schlecht deren Leistung. Der Starinvestor hat recht, allerdings mit Einschränkungen.

Wien. Warren Buffett hat also gewonnen, wieder einmal. Gespielt hat der Starinvestor gegen einen ganzen Berufszweig, nämlich jenen der Fondsmanager. Dabei hat er nicht bloß einen Sieg eingefahren, nein, er hat den Gegner regelrecht vorgeführt. Man könnte es mit einem zweistelligen Erfolg im Fußball vergleichen, einem Kantersieg.

Begonnen hat alles mit einer Wette. Jeder simple Fonds, der einfach nur den Börsenindex S&P 500 nachbildet, bringe auf Dauer eine bessere Leistung als teure, aktiv geführte Investmentvehikel, argumentierte Buffett schon vor einem knappen Jahrzehnt. Als Wetteinsatz legte er 500.000 Dollar (474.000 Euro) auf den Tisch. Ins Rennen schickte er den Vanguard S&P 500 Fonds, der aktuell eine Gebühr von lediglich 0,16Prozent verrechnet. Zum Vergleich: Hedgefonds verlangen in der Regel zwei Prozent fixe Gebühr und dazu nochmals bis zu 20 Prozent Gewinnbeteiligung.

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