Autosalon Genf 2017: Leistbare Neuwagen unter 20.000 Euro

Günstige Neuwagen sind meist Mangelware unter den Neuheiten auf Automessen. Sie stehen im Schatten von Luxusautos und futuristischen Studien. Wir zeigen die neuen Alltags-Flitzer, wie den den Suzuki Swift zum Beispiel.

Der Japaner geht nach sieben Jahren in eine neue Generation. Der Suzuki Swift wurde 120 Kilo leichter, mit Assistenz sicherer und mit Turbo-Benzinern flotter.

Mit 3,84 Metern ist er einen Zentimeter kürzer als bislang, hat aber einen zwei Zentimeter längeren Radstand und einen mit 265 Litern um 54 Liter gewachsenen Kofferraum.

Basismotor bleibt der überarbeitete 1,2-Liter-Vierzylinder mit 90 PS. Mehr Agilität verspricht auch der neue Dreizylinder-Turbo, der aus einem Liter Hubraum 111 PS holt. Zu haben ist der Kleinwagen ab einem Preis von rund 11.500 Euro.

Toyota Yaris Facelift
Neben dem aufgefrischten Design, darf man sich auf eine überarbeitete Motorenpalette mit neuem Spitzenmodell freuen.

90 Millionen Euro haben die Japaner in die Modernisierung des Kleinwagens investiert. Und das hat sich gelohnt. Zu Preisen ab 12.540 Euro startet der Yaris in den Markt.

Mit neuem Front- und Heckdesign sowie neuen Materialien im Innenraum und schlauen Assistenten soll er mit Konkurrenten wie dem neuen Fiesta mithalten.

Als weiteren Eyecatcher können Kunden das erste Mal eine zweifarbige Lackierung auswählen.

Ein 1,5 Liter großer Benziner mit 111 PS ersetzt den bisherigen 1,33-Liter-Benziner. Auch der Fahrkomfort soll jetzt größer sein.

Ford Fiesta
Der neue Ford Fiesta ist der achte in 40 Jahren. Er kommt Mitte 2017 mit 7 Zentimeter längerer Karosserie, aufgeräumter Bedienung und bis zu 15 Assistenzsystemen.

"Manche Autos haben es verdient, dass man ihre Designformel weiterentwickelt", sagt Murat Güler, der das Exterieurdesign des neuen Fiesta verantwortet hat. Der sei daher kein radikal neuer Ansatz, sondern bewusst als Fiesta wiederzuerkennen.

Unter der Haube wartet Bekanntes: Der Einliter-Dreizylinder kommt mit Turbolader auf 100 bis 140 PS. Neu ist allerdings der Basis-Dreizylinder mit 1,1 Liter Hubraum und 70 oder 85 PS. Der ersetzt den 1,25-Liter-Vierzylinder. Start-Stopp haben alle Fiesta, alle über 100 PS auch sechs Gänge.

Die Preise für den neuen Fiesta starten bei 12.950 Euro für den 70-PS-Benziner. Die 85-PS-Versioon kostet wenigstens 14.000 Euro, für den 100-PS-Turbobenziner unter der Haube werden...

...15.100 Euro gefordert. Dessen 125-PS-Variante kostet ab 19.400 Euro. Bei den Dieseln startet die Preisliste bei 15.800 Euro für den 85-PS-Selbstzünder, der 120-PS-Diesel kostet ab 20.800 Euro.

Seat Ibiza
Der Seat Ibiza ist erwachsener geworden – er gleicht jetzt stärker seinem großen Bruder Leon.

Die Ähnlichkeit zum Leon beginnt bei der Motorhaube: Zwei ausgeprägte Sicken laufen durch die Mitte, seitlich ergänzt durch weitere Linien im Blech.

Das Cockpit ist schnörkellos, die Connectivity und viele Assistenten stammen aus den größeren Bruder Leon.

In der Topvariante soll der Ibiza bis zu 150 PS stark werden. Die Preise starten ab rund 12.600 Euro.

Opel Crossland X
Auch ein erschwinglicher SUV wird in Genf gezeigt. Opel bringt im Herbst den Crossland X, der in Kooperation mit Peugeot entwickelt wurde.

Das kleine SUV ist 4,21 Meter lang und somit 16 Zentimeter kürzer als ein Astra, gleichzeitig aber zehn Zentimeter höher. In den Kofferraum passen stattliche 410 bis 1.255 Liter Gepäck.

Was gibt es bei den Motoren zu vermelden? Sie sind allesamt Bekannte aus dem PSA-Regal. Los geht es mit einem 81 PS starken Saugbenziner, der ebenso wie seine Turbo-Brüder mit 110 und 130 PS drei Zylinder aufweist. Für das 110-PS-Aggregat ist auch eine Sechsstufen-Automatik im Programm, ihr Aufpreis liegt bei 1.450 Euro. Grundsätzlich starten die Preise bei rund 17.000 Euro.

Hyundai i30 Kombi
Mit dem Hyundai i30 ist sogar ein bezahlbarer Kombi in Genf zu bestaunen. Technisch ist der Koreaner auf dem neuesten Stand, hat unter anderem ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Benziner und Diesel sind zwischen 100 und 140 PS stark. Der Preise startean ab run 19.000 Euro.

Renault Captur Facelift
Der neue Captur wird ab Juni 2017 in Österreich erhältlich sein. Der kompakte Crossover erhält im Zuge der Modellpflege einen neu gestalteten Kühlergrill, der die Nähe zum größeren SUV Kadjar betont.

Neu gestaltete Räder und Radabdeckungen im 16- und 17-Zoll-Format runden den Auftritt des Captur ab. Neu ist je nach Ausstattung auch das optionale Panorama-Glasdach.

Auch farblich bietet der Captur zukünftig einen noch individuelleren Auftritt: Mit Atacama-Orange und Ozean-Blau sowie dem neuen Kontrastton Platin-Grau sind für den kompakten Crossover über 30 Farbkombinationen für Karosserie und Dach möglich. Die Preise starten ab rund 15.700 Euro.