Das Wiener Filmfest zeigt sich solidarisch mit den protestierenden Studenten und verlegt die Weltpremiere von "Bock for President" ins Audimax. Kommen kann, wer mag.
Das Filmfestival Viennale verlegt aufgrund der Studentenproteste die Weltpremiere des Filmes "Bock for President" in das besetzte Audimax der Uni Wien. Dort wird die Dokumentation über die Wiener Flüchtlingshelferin Ute Bock am Samstag um 19 Uhr gezeigt. Tickets braucht man für den Film keine.
Eigentlich hätte die Weltpremiere am Sonntag im Künstlerhaus stattfinden sollen. Die Verlegung des Films wurde mit den Besetzern koordiniert und sei "ein kleiner solidarischer Beitrag unseres Festivals mit den Anliegen und dem Protest der selbst organisierten Studentenschaft" am im Audimax gezeigt, sagte Viennale-Chef Hans Hurch.
Andere Regisseure könnten folgen
Bock, Hurch und die beiden Regisseure Houchang Allahyari und Tom-Dariusch Allahyari werden anwesend sein.
Auch andere Regisseure der Viennale haben sich bereits im besetzten Audimax blicken lassen und etwa im Falle von Richard Brouillette ("Encirclement - Neo-Liberalism Ensnares Democracy") auch ihren Film mitgebracht.
(APA/Red.)