Gottfried Helnwein: "Freiheit muss man an sich reißen"

Gottfried Helnwein: „Es gibt nichts Einfacheres als die sogenannte Kindererziehung.“
Gottfried Helnwein: „Es gibt nichts Einfacheres als die sogenannte Kindererziehung.“(c) Clemens Fabry
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"Ich bin geradezu besessen von der Idee der Freiheit", sagt Gottfried Helnwein. In Los Angeles fühlt er sich frei, weil es in der Stadt eine Toleranz gebe, "die nicht auf hohen ethischen Prinzipien basiert". Angst vor Donald Trump hat er nicht und kann sie auch nicht nachvollziehen. Vielmehr hält er die Reaktionen auf den neuen US-Präsidenten für Massenhysterie.

Wieso haben Sie für unser Treffen das Café Bräunerhof vorgeschlagen?

Gottfried Helnwein: Das ist mein Lieblingscafé, weil es unverändert ist. Es gibt noch immer dieselben durchgesessenen Bänke, da stimmt alles. Diese alte Ästhetik verschwindet ja immer mehr, alles wird zu Tode renoviert und durch irgendetwas grausliches Neues ersetzt. Aber hier ist alles authentisch, das Kaffeehaus ist noch immer so, wie ich es aus meiner Jugend kenne.

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