Die Zahl der Menschen, die per Schiff urlauben und reisen, steigt. Werften stürzen sich auf die Nische.
Gibt es überhaupt noch genügend Platz? In gewissen Regionen wie der Karibik oder dem Mittelmeer sind solche Fragen schon berechtigt, wenn man die Zahl der Kreuzfahrtschiffe sieht, die täglich auch kleinste Häfen „belagern“. Kaum eine andere Sparte im Tourismus verzeichnet solche Zuwachsraten wie das Kreuzfahrtgeschäft: Laut dem Internationalem Kreuzfahrtverband CLIA dürften im Vorjahr weltweit 24,2 Millionen Menschen auf Kreuzfahrt gegangen sein, für heuer lautet die Schätzung auf 25,3 Millionen Passagiere.
Am liebsten schippern die Amerikaner mit großen – oder auch kleineren Spezial- oder Expeditionsschiffen – um die Welt: Sie stellten im Vorjahr mit 11,3 Millionen den größten Anteil. Dann folgen mit großem Abstand die Deutschen (2,02 Millionen), Briten (1,6) und die Australier (1,1).