Die schwierigsten Verhandlungs­punkte

Die Flaggen des Vereinigten Königreichs und der EU.
Die Flaggen des Vereinigten Königreichs und der EU.(c) APA/AFP/OLI SCARFF (OLI SCARFF)
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Die britische Regierung leitet den EU-Austritt ein. Damit werden die Schwierigkeiten erst beginnen - ein Überblick über die heikelsten Verhandlungspunkte.

Großbritannien gibt den Startschuss für die Brexit-Verhandlungen. Für beide Seiten steht viel auf dem Spiel. Erschwert wird die gemeinsame Zukunft durch die Ankündigung der britischen Premierministerin, Theresa May, nicht nur die EU, sondern auch den Binnenmarkt zu verlassen. Dieser harte Brexit beendet die Freizügigkeit von EU-Bürgern auf der Insel und schließt die Grenzen für Waren und Dienstleistungen.

Finanzielle Forderungen an London werden der erste programmierte Konflikt

Bevor sie in die Feinheiten der Verhandlungen eintritt, wollte die EU-Kommission eigentlich die Kosten für die Briten klären. Aus Kreisen des Brüsseler Verhandlungsführers Michel Barnier wird dafür der Betrag von 60 Milliarden Euro kolportiert, der sich aus langfristigen Verpflichtungen ergeben würde, die Großbritannien mitbeschlossen hat. Darunter fallen beispielsweise Pensionszahlungen für EU-Beamte, von denen zahlreiche Briten profitieren, aber auch Forschungsprogramme oder Kosten für die Grenzschutzagentur Frontex.

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