Die Gewerkschaft wirft der Wiener Schönheitssalonbetreiberin angeblich schwere Verstöße gegen das Gewerberecht vor.
In der Posse um eine Wiener Schönheitssalonbetreiberin, die sich allzu sehr von den Behörden kontrolliert und mit Auflagen konfrontiert fühlt, gibt es jetzt eine Anzeige. Laut "Kurier" hat die Gewerkschaft vida die Unternehmerin wegen angeblich schwerer Verstöße gegen das Gewerberecht beim Magistrat angezeigt.
Außerdem hat der vida-Chef Roman Hebenstreit laut dem Zeitungsbericht einen Brief an Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) geschrieben. Dort vermisst der Gewerkschafter Maßnahmen seitens des Ministeriums wegen der angeblichen Missstände im Schönheitssalon im Sinne eines Entzugs der Gewerbeberechtigung. Das Ministerium sieht im Schreiben ein "politisch motiviertes Ablenkungsmanöver", das sich selbst disqualifiziere. Die vida vermute lediglich Delikte.
Mitterlehner hatte der Unternehmerin, die im Internet einige Wut-Postings über behördliche Kontrollen und Auflagen schrieb, vor zwei Monaten einen medienwirksamen Besuch abgestattet.
(APA)