Österreichische Ärztekammer: Neuer Poker um Präsidenten

Machte sich auch durch Proteste gegen die Stadt einen Namen: Thomas Szekeres.
Machte sich auch durch Proteste gegen die Stadt einen Namen: Thomas Szekeres.GEORG HOCHMUTH / APA / picturede
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Mit der Fortsetzung seiner Koalition in Wien hat sich Thomas Szekeres auch für die Wahl des Präsidenten der Bundeskammer in eine mächtige Position gebracht.

Die Würfel sind also gefallen. Thomas Szekeres wird aller Voraussicht nach für weitere fünf Jahre Präsident der Wiener Ärztekammer bleiben. Wie berichtet, traf er eine Vereinbarung mit seiner bisherigen Koalition und stach den Gewinner der Wahl am 25. März, Vizepräsident Johannes Steinhart, mit dessen ÖVP-nahen „Vereinigung“, ein weiteres Mal aus – nach den Wahlen 2012 war ihm nach ähnlicher Ausgangslage dasselbe gelungen. Offiziell gewählt wird der Präsident am 2. Mai – in einer geheimen Abstimmung. Aber was bedeutet das für die Kür des Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer, der in der sogenannten Konstituierenden Vollversammlung am 23. Juni aus dem Kreis der Landespräsidenten (und Kurienobleuten) gewählt wird?

Steinhart, seines Zeichens auch Vizepräsident der Bundeskammer sowie Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte, kündigte schon vor Wochen an, dass er im Falle eines Erfolgs in Wien auch Präsident der österreichweiten Standesvertretung werden wolle.

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