Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sieht in dem Bau ein Zeichen von „Menschlichkeit und Herzenswärme“.
Dass Obdachlose ihre letzte Lebensphase in vertrauter Umgebung verbringen können, ist keine Selbstverständlichkeit. Mit dem österreichweit ersten Hospiz für Obdachlose, das am Mittwoch in Graz offiziell eröffnet wurde, wird nun genau das möglich.
Ein „sichtbares Zeichen für Menschlichkeit und Herzenswärme“ sei der Bau neben dem Vinzidorf, sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Das Projekt, eine Initiative des Konvents der Elisabethinen Graz, wurde von der Anton Paar GmbH als Hauptsponsor finanziert – weil man auch auf jene schauen müsse, so Geschäftsführer und Styria-Aufsichtsratschef Friedrich Santner, „die weniger als genug haben.“
Für Menschen da sein
Die Idee des Hospizes für obdachlose Menschen zu errichten, stammt von den Schwestern des Konvents der Elisabethinen Graz. „Es ist der ureigenste Auftrag der Elisabethinen, sich um Arme und Kranke zu kümmern", sagte Generaloberin Mutter Bonaventura Holzmann. "Aus diesem Auftrag kommt unsere Kraft, auf die Nöte des Hier und Jetzt zu reagieren. Wir leben unsere Berufung ganz konkret, indem wir für Menschen da sind.“
Die Patenschaft hat Landeshauptmann a. D. Waltraud Klasnic übernommen, der Segen kam am Mittwoch von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. Die ärztliche Leitung des Hospizes hat Gerold Muhri inne, die pflegerische Leitung übernimmt Désirée Amschl-Strablegg.
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VinziDorf-Hospiz
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