Der US-Luftschlag gegen Syriens Regime und Moskaus Warnungen an Washington lassen die Spannungen steigen. Ein Treffen der Außenminister beider Großmächte soll nun die Lage entschärfen.
Wien/Moskau. Es ist eine schwierige Mission, die US-Außenminister Rex Tillerson heute, Dienstag, in Moskau startet. Denn vom Lob, das Russlands Führung und Medien ursprünglich dem neuen US-Präsidenten, Donald Trump, gespendet haben, ist nichts übrig geblieben. Seit dem US-Angriff auf einen Flughafen des mit Russland verbündeten syrischen Regimes hat sich der Ton Moskaus deutlich verschärft. Russland und der Iran, der ebenfalls Syriens Regime unterstützt, haben eine gemeinsame Drohung an die USA gerichtet: Washington habe „rote Linien“ überschritten. Man werde auf „neue Aggressionen“ reagieren.