Muslimische Frauen erziehen ihre Söhne zu verwöhnten Versagern und ihre Töchter zu ehrbaren Gebärmaschinen, sagt die deutsche Autorin und ehemalige Femen-Aktivistin Zana Ramadani. Als Beispiel führt sie ihre eigene Familiengeschichte an.
"Die Presse": Den Islam und Muslime zu kritisieren und dabei immer noch originell zu sein ist dieser Tage angesichts der starken Konkurrenz nicht einfach. Ihnen ist es dennoch gelungen, indem Sie muslimische Mütter in die Mangel nehmen und ihnen vorwerfen, ihre Söhne zu Versagern zu erziehen.
Zana Ramadani: Tatsache ist, dass in der muslimischen Welt Frauen die Erziehung übernehmen. Und natürlich vermitteln sie ihren Kindern Werte, die zum Teil aus negativen Religionsinhalten bestehen und nichts mit spirituellem Glauben zu tun haben. Dieses Problem gehört an der Wurzel gepackt.
Welche Werte sind das, die Mütter an ihre Kinder weitergeben?