Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Lieber Josef! Eine Bewerbung

Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Lieber Josef!

Ich höre, du suchst den „Superpraktikanten“, der dir eine Woche lang zuarbeiten darf. Ich bin grundsätzlich sehr umgänglich, harmoniebedürftig und kann total gut Briefe schreiben. Ich wäre gern Praktikant bei dir. Manche meinen, das wäre ich eh schon. Herzlichst, dein Werner.

Lieber Sepp! Du hast mir schon einmal einen Job versprochen, den ich dann nicht bekommen habe. Daher wäre es wohl das Mindeste, wenn ich jetzt „Superpraktikant“ werden würde. Noch immer grantig, dein Willi.

Sehr geehrter Herr Pröll! Ich heiße HC und ich gehe gern in Discos. Zwischendurch, vor allem untertags, wenn die meisten Discos zu sind, hätte ich noch ein wenig Zeit, um bei Ihnen den Praktikanten zu spielen. Später einmal könnte ja vielleicht noch mehr daraus werden. Und wenn Sie schön nett zu mir sind, dann nehm ich Sie auch mal mit in die Disco. Aber nur, wenn Sie sich ein wenig lässiger aufstylen.

Lieber Pepi! Ich wäre sooo gern „Superpraktikantin“. Allerdings nicht bei dir, sondern im Wissenschaftsministerium. Deine Beatrix Karl. oli


oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.11.2009)

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