Die beiden Männer sollen einen Anschlag auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl geplant haben.
In Frankreich sind zwei Männer festgenommen worden, die einen Anschlag während der Präsidentschaftswahl geplant haben sollen. Die beiden Verdächtigen seien in der Stadt Marseilles im Südosten des Landes festgenommen worden, hieß es am Dienstag aus Justiz- und Polizeikreisen.
Einer von ihnen habe sich dem radikalen Islam zugewandt, als er eine Gefängnisstrafe verbüßt habe, hieß es. Eine Mietswohnung werde durchsucht. In den vergangenen beiden Jahren haben islamistische Attentäter in Frankreich mehr als 230 Menschen getötet.
Die Regierung hatte mehrfach vor Anschlägen gewarnt, im Land gilt weiter der Ausnahmezustand. Innenminister Matthias Fekl will sich noch am Dienstagmittag zur Sicherheit bei der Wahl äußern.
In Frankreich wird ab Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Dabei zeichnet sich ein enges Rennen ab. In jüngsten Umfragen liegen die vier führenden Kandidaten nur wenige Prozentpunkte auseinander. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron und die Chefin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen in der ersten Runde durchsetzen. Die Stichwahl am 7. Mai dürfte Macron für sich entscheiden.
(APA/AFP/dpa)