Die Wahlkommission hat am Donnerstag auch die Spaßfraktion No Ma'am zugelassen. Die türkisch-dominierte Liste Stulife tritt nicht mehr an, genauso wenig die FEST.
Neun Listen gehen bei den Wahlen zur Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) von 16. bis 18. Mai an den Start. Die Wahlkommission hat am Donnerstag nach Ablauf der Verbesserungsfrist auch die Spaßfraktion No Ma'am zugelassen - die Fraktion musste noch Beglaubigungen nachbringen.
Insgesamt wird es rund 330.000 Wahlberechtigte an den Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Privatuniversitäten geben, hieß es aus der Kommission. Sie können sich entscheiden zwischen:
- der VP-nahen AktionsGemeinschaft (AG),
- dem Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ),
- den Grünen und Alternativen StudentInnen (Gras),
- den Fachschaftslisten Österreichs (FLÖ),
- den Jungen liberalen Studierenden (Junos),
- dem Ring Freiheitlicher Studenten (RFS),
- dem Kommunistischen StudentInnenverband
- der Linken Liste (KSV-Lili),
- dem Kommunistischen StudentInnenverband (KSV&KJÖ) und
- No Ma'am.
Anders als bei der letzten Wahl 2015 nicht mehr dabei ist die derzeit in der ÖH-Exekutive vertretene Fraktion Engagierter Studierender (FEST). Auch die Satire-Fraktion "Die Liste" sowie die vor allem türkisch-dominierte Liste Stulife treten nicht an. Derzeit hat in der 55-köpfigen Bundesvertretung eine linke Koalition aus GRAS, VSStÖ, FLÖ und FEST eine knappe Mehrheit.
Darüber hinaus können die Studenten ihre lokalen Hochschulvertretungen sowie Studienvertretungen wählen.
(APA)