Nach dem Urteil des Werberats sagt Palmers, das Oster-Sujet sei "nie Teil einer Kampagne" gewesen. Man werde das kritisierte Foto auch nicht weiter verwenden.
Lange nach Ostern dürfte die leidige Diskussion um die „Osterhöschen“ von Palmers nun endlich enden – und zwar mit der Reaktion des Wäscheherstellers auf das Urteil des Werberats. Wegen der Wahl des Bildes hatte dieser zuvor geschrieben, die abgebildeten Models würden "in einer sexualisierten und entwürdigenden Weise" dargestellt. Sie würden "an Minderjährige erinnern" und "rein als Blickfang dienen". Der Werberat hat den Unterwäschehersteller aufgefordert, die Kampagne "sofort" zu stoppen.
Die Diskussion um das Sujet hatte medial für einige Aufregung gesorgt und zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Extremsportler Felix Baumgartner und der Puls4-Moderatorin Corinna Milborn geführt.
Palmers meldete sich nun zu Wort und verteidigt sich einerseits damit, dass das Bild „nie Teil einer Kampagne“ gewesen sondern lediglich einmal auf der Facebook-Seite des Unternehmens veröffentlicht worden war. Es sei auch nicht geplant, das kritisierte Foto noch weiter zu verwenden.
Allerdings widerspricht – wie wohl auch nicht anders zu erwarten – der Wäschhersteller dem Urteil des Werberats klar. Man würde die „unterstellten werblichen Ansichten und Konnotationen“ nicht teilen und könne die Begründung nicht nachvollziehen, sagen die Palmers-Geschäftsführer Marc und Tino Wieser.

(rovi)