Die rechtspopulistische Ukip blieb bis Freitagfrüh ohne Sitz in den Regionalparlamenten in Wales, Schottland und Teilen Englands.
Bei den Kommunalwahlen in weiten Teilen Großbritanniens zeichnet sich ein klarer Sieg für die Konservativen von Premierministerin Theresa May ab. Die oppositionelle Labour-Party verlor hingegen deutlich Stimmen - wahrscheinlich aber nicht ganz so stark wie ursprünglich befürchtet. Die rechtspopulistische, zerstrittene UKIP konnte bis zum Freitagfrüh nicht einen einzigen Sitz für sich verbuchen.
Das Endergebnis steht allerdings erst am Freitagabend fest. Viele Experten sehen das Ergebnis der Abstimmungen in Wales, Schottland und Teilen Englands als Stimmungstest für die vorgezogene Parlamentswahl am 8. Juni. Andere warnen vor voreiligen Schlüssen.
Bei den Kommunalwahlen am Donnerstag standen 4851 Sitze zur Wahl. In sechs Ballungsgebieten wurde zum ersten Mal der Posten eines regionalen Bürgermeisters vergeben, darunter in den Großräumen Birmingham, Manchester und Liverpool.
Bei der Parlamentswahl im Juni sagen Umfragen den Konservativen einen haushohen Sieg voraus. Die Labour-Party und die UKIP-Partei müssen mit klaren Niederlagen rechnen.
May will sich mit der Parlamentswahl eine komfortable Mehrheit und mehr Rückendeckung für die Brexit-Verhandlungen verschaffen. Im vergangenen Jahr hatten die Briten bei einem historischen Referendum für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union gestimmt.
(APA/dpa)