Eine Wende käme dem deutschem Finanzminister gelegen. Schäuble hatte sich in letzter Zeit wiederholt für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik ausgesprochen.
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet mit einer baldigen Abkehr von der bisher ultra-lockeren Geldpolitik in Europa. "Die Zinsentwicklung wird ja auch wieder demnächst anfangen, sich zu normalisieren", sagte Schäuble am Dienstag bei einer CDU-Veranstaltung in Berlin. "Das kann man ja auch aus der Kommunikation der EZB schließen", ergänzte er.
Schäuble hatte sich in letzter Zeit wiederholt für einen behutsamen Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik ausgesprochen. Andernfalls fürchtet er wachsende Stabilitätsgefahren.
Der Politiker bekannte sich erneut zur Fortsetzung einer nachhaltigen, stabilitätsorientierten und soliden Finanzpolitik in Deutschland ohne staatliche Neuverschuldung. Den Spielraum für mögliche Steuersenkungen veranschlagte er auf rund 15 Milliarden Euro oder ein halbes Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung.
(APA/Reuters)