Wer ist eigentlich Nikolaus Kern?

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Bundeskanzler-Sohn, Mitbegründer der roten Sektion ohne Namen und einer der Aufreger der Woche. Ein Porträt.

Er ist selbstbewusst, eloquent, „mitunter schießt er ein wenig über das Ziel hinaus“, wie ein Genosse sagt. Und er hat ein Faible für (Kriegs-)Strategie-Literatur. Googelt man Nikolaus Kern, kommt man auf eine Buchseite, auf der er diverse Werke von Niccolo Machiavelli, Carl von Clausewitz' „Vom Kriege“ und Sun Tzus „The Art of War“ bewertet hat. So gesehen versteht man auch, wieso er diese Woche die ÖVP in den Uganda-Tansania-Krieg der Siebzigerjahre hineinzogen hat.

Nikolaus Kern hatte zuerst Sebastian Kurz mit dem ugandischen Diktator Idi Amin verglichen. Später löschte er den Tweet dann und ersetzte ihn durch „Taktik der ÖVP: 1) Krieg anfangen um abzulenken. 2) Massivst verlieren. 3) Zurücktreten. (coming soon)“. Beide Male postete er den Wikipedia-Link vom Uganda-Tansania Krieg dazu. Ihm sei es darum gegangen, zu zeigen, so Nikolaus Kern, dass dieser spezielle Krieg der Taktik der ÖVP ähnle – Krieg anfangen, um abzulenken.

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Nikolaus Kern, der auch in der Wiener SPÖ-Sektion ohne Namen als Funktionär aktiv ist, schrieb auf Twitter: "Grundlos Streit beginnen. Abgewatscht werden. Weinen gehen. Schnöll/Kurz erinnern stark an Idi Amin."

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