Bundeskanzler-Sohn, Mitbegründer der roten Sektion ohne Namen und einer der Aufreger der Woche. Ein Porträt.
Er ist selbstbewusst, eloquent, „mitunter schießt er ein wenig über das Ziel hinaus“, wie ein Genosse sagt. Und er hat ein Faible für (Kriegs-)Strategie-Literatur. Googelt man Nikolaus Kern, kommt man auf eine Buchseite, auf der er diverse Werke von Niccolo Machiavelli, Carl von Clausewitz' „Vom Kriege“ und Sun Tzus „The Art of War“ bewertet hat. So gesehen versteht man auch, wieso er diese Woche die ÖVP in den Uganda-Tansania-Krieg der Siebzigerjahre hineinzogen hat.