Dominic Thiem hat am Mittwoch vor den Augen seines Vaters Wolfgang Thiem seinen bisher größten Erfolg gefeiert.
APA: Sie sind hier bei einem der größten Siege ihres Sohnes dabei gewesen. Was geht Ihnen durch den Kopf?
Wolfgang Thiem: "Na ja, man freut sich natürlich riesig, weil das letzte Match in Rom ja nicht so erfreulich ausgegangen ist. Er hat sich da heute richtig gut reingespielt. Ein knapper erster Satz, das war ein durchwachsener Satz, aber dann hat er die Bälle richtig gut weggespielt. Das war schon eine sehr gute Leistung."
Es hat vorher geheißen, Dominic ist Mitfavorit. Was ist jetzt noch drinnen?
W. Thiem: "Für mich war es eine solide Leistung. Wir wissen, was er im Training kann und es gelingt ihm jetzt immer öfter, das im Match umzusetzen. Das ist absolut noch nicht das, was er kann. Da ist noch Platz nach oben."
Platz nach oben, also eine weitere Steigerung, wird er vielleicht auch noch brauchen am Freitag gegen Rafael Nadal.
W. Thiem: "Nadal spielt im Moment richtig, richtig gut. Ich habe ihn im Training gesehen. Er ist der, der dir im Moment so wirklich Angst und Schrecken einjagt. Der spielt wirklich gut, steht körperlich perfekt da und hat den Ball super am Schläger."
Werden Sie jetzt entgegen ihren Heimreise-Plänen doch in Paris bleiben?
Thiem (lacht): "Ja, ich habe die Arbeitswoche schon beendet und bleibe da."
(APA)