Der US-Präsident will das Denken von Unternehmern, Managern und Investoren in seinem Team. Dennoch: Er liebe "alle Menschen".
US-Präsident Donald Trump hat seine Vorliebe für besonders wohlhabende Politiker in seiner Regierungsmannschaft verteidigt. "Ich wurde gefragt, warum ich so viele Reiche in der Regierung habe", sagte Trump, der am Mittwoch auch mit seiner Aussage, er wolle an der Grenze zu Mexiko eine Solar-Mauer bauen, für Aufregung sorgte, vor Anhänger in Iowa. "Ich habe gesagt: Weil wir genau dieses Denken wollen."
Mit den früheren Goldman-Sachs-Managern Gary Cohn und Wilbur Ross oder dem Medien-Investor Steven Mnuchin, der Milliarden-Erbin Betsy DeVos und dem früheren Exxon-Topmanager Rex Tillerson hat Trump Multi-Millionäre oder gar Milliardäre in seiner Regierungsmannschaft.
"Ich liebe alle Menschen, ob arm oder reich", sagte Trump. "Aber in diesen speziellen Positionen, da will ich schlicht keine armen Leute."
Im Wahlkampf hatte sich Trump noch über die nach seiner Ansicht zu engen Beziehungen zwischen seiner Kontrahentin Hillary Clinton und dem "Big Money" der Wall Street mokiert. Jetzt argumentiert er, bei wohlhabenden Investmentbanker könne man sicher sein, dass sie den Regierungs-Job nicht wegen des Geldes annähmen. "Sie haben eine Menge aufgegeben", sagte Trump.
(APA/dpa)