Der neue Parteiobmann soll vorhaben, die Liste seiner "neuen Volkspartei" für die Nationalratswahl nur mit Quereinsteigern zu besetzen - sich selbst ausgenommen.
Der am Wochenende gekürte ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz will nach Medienberichten nur Quereinsteiger auf die Bundesliste seiner Bewegung nominieren. Mit Ausnahme des Spitzenkandidaten Kurz soll die Bundesliste der "neuen Volkspartei" ausschließlich mit parteifreien Personen besetzt werden, berichteten die "Kleine Zeitung" sowie "Der Standard".
Amtierende ÖVP-Politiker sollen demnach auf den Landes- bzw. Regionalwahllisten aufgestellt werden. Und auch in puncto Finanzierung soll Kurz andere als die bisherigen Wege einschlagen wollen. Demnach soll der Wahlkampf mit Spenden von außen finanziert werden.
In der Volkspartei wollte man die Meldungen am Montag zunächst nicht im Detail kommentieren. "Der Listenerstellungsprozess läuft, die Listen werden zeitgerecht im August präsentiert", erklärte ein Sprecher von Kurz.
(APA/Red.)