AUA-Chef: „Können uns neue Jets noch nicht leisten“

(c) Clemens fabry
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Die AUA muss die für Herbst geplante Entscheidung über den Austausch der veralteten Boeing 767-Flotte verschieben, weil sie zu wenig verdient. Vor diesem Hintergrund verspricht die Lohnrunde des Bordpersonals heiß zu werden.

Bei der AUA stehen wieder einmal die Zeichen auf Sturm: Die Gehaltsverhandlungen für Piloten und Flugbegleiter starten zwar erst im September, Bordbetriebsrat und Gewerkschaft Vida lassen aber bereits die Muskeln spielen und fordern eine saftige Erhöhung.  Für AUA-Boss Kay Kratky ist das angesichts der nicht zufriedenstellenden Ertragssituation Zündstoff. Die im Herbst geplante Entscheidung über den Austausch der veralteten Boeing 767-Flotte, der ein bis zwei Milliarden Euro kostet,  muss verschoben werden, weil die AUA zu wenig verdient.

Es wäre zu schön gewesen: Im Herbst sollte bei der AUA die Entscheidung über die Erneuerung der sechs betagten Boeing 767 Langstreckenjets fallen. Das wäre – nach der Erneuerung der Regionalflotte, dem Zugang von sieben Airbus A320 (zwei von der Mutter Lufthansa, fünf von Air Berlin) und der Erneuerung der Business Class – die mit ein bis zwei Mrd. Euro größte Investition nach der erfolgreichen Sanierung der Fluglinie. Nun ist fix, dass die Entscheidung erst 2018 fällt. Denn die AUA verdient heuer noch zu wenig – auch wenn das Geschäft nach dem katastrophalen ersten Quartal nun wieder besser läuft.

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