Schulden: Ein Stresstest auch für die Staatsfinanzen

(c) APA/HERBERT PFARRHOFER
  • Drucken

Die wahre Staatsschuld ist viel höher als die tatsächlich ausgewiesene, und von kommenden Zinserhöhungen drohen zusätzliche Belastungen. Zeit für einen schonungslosen Realitätscheck – als Basis für notwendige Reformen.

Zuletzt haben wir von der Budgetfront durchaus Erfreuliches gehört: Die Staatsverschuldung sinkt relativ und (erstmals seit Langem) auch absolut, wenn auch überwiegend dadurch, dass die Verwertung der Hypo-Alpe-Adria-Bankenleiche deutlich mehr als erwartet gebracht hat. Beim Defizit sind wir zwar nicht gerade Vorzeigeland, aber die Maastricht-Kriterien erfüllen wir auch locker.

Ist das Staatsschuldenproblem damit gelöst? Ein Blick auf nebenstehende Grafik zeigt: wirklich nicht. Mittelfristig drohen demografiebedingt schwere Belastungen aus Pensions-, Gesundheits- und übrigen Sozialsystemen, die die Finanzen aller Euroländer schwer bedrohen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Gastkommentar

Wie man deutsche Bilanzüberschüsse reduzieren könnte

Die USA und Europa sollten ihre lockere Geldpolitik endlich beenden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.