Informatikstudium: 16 Bewerber mehr als Studienplätze

(c) bilderbox (Erwin Wodicka - wodicka@aon.at)
  • Drucken

An der Uni Wien stehen die Chancen beim Aufnahmetest gut. An der TU rittern 901 Bewerber für 581 Plätze. Genau so viele Jausensackerl verteilte die Studienvertretung.

An der Universität Wien stehen die Chancen auf einen Studienplatz für Informatik gut: Beim Aufnahmetest am Dienstag traten 376 Bewerber für die 360 Plätze an, teilte die Uni mit. Gekommen sind also 16 Bewerber mehr als es Plätze gibt. Die Konkurrenz an der Technischen Universität (TU) Wien ist härter: Dort traten 901 Interessenten für 581 Plätze an.

Die zweistündigen Aufnahmetests der beiden Unis fanden gleichzeitig in der Messe Wien statt. An der Uni Wien hatten sich ursprünglich 484 Personen angemeldet, 376 traten an. Im Vorjahr kamen weniger Personen zum Test der Uni Wien als Plätze zur Verfügung standen. Für das Aufnahmeverfahren der TU Wien hatten sich 1018 Personen registriert, 901 kamen tatsächlich. Im Vorjahr bewarben sich an der TU Wien 650 Personen um einen der 581 Plätze.

Die Hochschülerschaft der TU Wien protestierte gegen die Zugangsbeschränkungen, die es seit vergangenem Studienjahr gibt, indem sie 581 Jausensackerl an die Kandidaten verteilten, genau so viele wie es Studienplätze gibt. 301 Informatikbewerber gingen also leer aus, hieß es aus der Studienvertretung für Informatik.   

Informatik teilweise unbeschränkt

Neben den Wiener Universitäten bieten auch die Universitäten Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und Linz sowie die TU Graz Informatik-Studiengänge an. In Innsbruck läuft die Aufnahmefrist noch bis 15. Juli, nur wenn sich mehr als 166 Personen für das Informatik-Studium registrieren wird am 4. September ein Aufnahmetest durchgeführt.

An den Unis Salzburg, Klagenfurt und Linz bzw. an der TU Graz ist das Fach weiterhin nicht beschränkt. Die Begrenzung der Plätze für Informatik-Studiengänge ist aufgrund des großen Bedarfs der Wirtschaft an Informatikern umstritten.

(APA)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.