Die Frauen hatten sich in einem Tunnelsystem versteckt und wurden bei einer Militäroperation nahe Mosul entdeckt.
Bei einer Militäroperation in der irakischen Stadt Mosul sind offenbar fünf IS-Anhängerinnen aus Deutschland festgenommen worden. Ein Offizier der irakischen Anti-Terror-Kräfte berichtete von 20 Kämpferinnen, die am vergangenen Donnerstag in der Altstadt festgenommen worden seien, darunter fünf deutsche.
Auch die "Welt" schreibt unter Berufung auf Sicherheitskreise darüber. Nach ihren Angaben befindet sich möglicherweise auch eine 16-jährige Schülerin aus Sachsen darunter, die im Sommer 2016 eine Vollmacht der Eltern gefälscht haben soll, um sich dann von Frankfurt am Main mit dem Flugzeug nach Istanbul abgesetzt haben soll. Eine internationale Fahndung verlief bis dato erfolglos. Noch wird die Identität des Mädchens geprüft.
Der Offizier berichtete weiter, die Frauen hätten sich in einem Tunnelsystem der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) versteckt. Sie hätten Waffen und Sprengstoffgürtel in ihrem Besitz gehabt, um die irakischen Truppen anzugreifen. Demnach arbeiteten sie für die Polizei des IS. Unter den Festgenommenen seien auch Frauen aus Russland, der Türkei, Kanada und Tschetschenien gewesen.
(APA/DPA/Red. )