SPÖ Bundesliste: Heinisch-Hosek fix, Matznetter bangt

INTERVIEW MIT BM GABRIELE HEINISCH-HOSEK (SPOe)
INTERVIEW MIT BM GABRIELE HEINISCH-HOSEK (SPOe)APA/GEORG HOCHMUTH
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Die SPÖ-Frauenchefin wird einen Platz auf der Bundesliste erhalten. Gewerkschaftschef Wimmer hängt in der Luft, Niederösterreichs Landesrat Androsch wechselt.

Zwei Wochen noch, dann ist in der SPÖ bei den Kandidaten für die Nationalratswahl alles klar. Die SPÖ-Frauenvorsitzende und frühere Unterrichtsministerin und Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ist eine der roten Spitzenpolitikerinnen die noch auf den Beschluss der Bundesliste für die Nationalratswahl am 3. August warten müssen.

Nach Informationen der „Presse“ wird die Niederösterreicherin jedenfalls einen sicheren Listenplatz für den Wiedereinzug ins Parlament erhalten. Es wäre für Parteichef Bundeskanzler Christian Kern ein verheerendes Signal, käme die SPÖ-Frauenchefin nicht auf einem vorderen Listenplatz zum Zug. Sieben Abgeordnete haben ihren Sitz aufgrund der SPÖ-Bundesliste im Nationalrat.

Der Vorschlag für die SPÖ-Bundesliste, die von Kern selbst angeführt wird, wird unmittelbar vor dem SPÖ-Bundesparteirat am 3. August vom Bundesparteivorstand als Vorschlag erstellt. Anders als Heinisch-Hosek müssen weitere bisherige SPÖ-Parlamentarierinnen bangen, ob es mit ihrem Verbleib im Hohen Haus klappt. Das gilt allen voran für die Vorsitzende der Jungen Generation, Katharina Kucharowits. Sie schaffte bei der Wahl 2013 als eine der jungen, weiblichen SPÖ-Vorzeigekandidatinnen über die Bundesliste den Einzug ins Hohe Haus. Nachteilig für Kucharowits, die sich ganz klar als „Gegnerin“ einer Koalition mit der FPÖ positioniert hat, ist jetzt, dass sie wie auch Heinisch-Hosek aus Niederösterreich kommt.

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