Per Computer zu neuer Holzkunst

Das Centre Pompidou in Metz hat eine geschwungene Dachkonstruktion aus Holz.
Das Centre Pompidou in Metz hat eine geschwungene Dachkonstruktion aus Holz.
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Neue Verarbeitung. Welche Möglichkeiten eröffnen moderne Technologien für den Werkstoff Holz? Von der alten Handwerkskunst zur computergestützten Anwendung.

Holz war gleichsam das Plastik unserer Vorfahren. Vielleicht könnte man die Bedeutung dieses von der Natur bereitgestellten Werkstoffes so zusammenfassen. Während das Auge des modernen Menschen Kunststoffe erblickt, wohin es sich auch wendet, war Holz über Jahrtausende hinweg das Alltagsmaterial schlechthin. „Holz war lang das am weitesten verbreitete Konstruktionsmaterial, vom Kochlöffel über das Kutschenrad bis zum Brückentragwerk“, stellt Lukas Allner von der Universität für angewandte Kunst in Wien fest. „Im Zuge der Industrialisierung wurde es dann von künstlich hergestellten Werkstoffen wie Stahl, Beton und Kunststoff zurückgedrängt.“

Und doch hat Holz nie seinen Reiz verloren, vor allem nicht in künstlerischer Hinsicht. Für Daniela Kröhnert, ebenfalls von der Angewandten, ist Holz ein lebendes Material, das sich ständig verändere, altere und dadurch nah am Menschen sei. „Es gibt eine große Bandbreite an Farben, Festigkeiten, Texturen und Gerüchen“, fügt sie hinzu.

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