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Kühler Start für das Popfest Wien

8. POPFEST WIEN
8. POPFEST WIEN(c) APA/HERBERT PFARRHOFER (HERBERT PFARRHOFER)
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Trotz kühlen Wetters kamen gestern, Donnerstag, 15.000 Musikfreunde zur Eröffnung des Popfest Wien am Karlsplatz.

Die Salzburger Rapper Scheibsta & die Buben eröffneten gestern, Donnerstag, das diesjährige Popfest Wien auf der Seebühne vor der Karlskirche. Anschließend gab es Reggae-Dancehall vom Hauptakt Mono & Nikitaman sowie Bass Music des 20jährigen Newcomers salute. Trotz des recht kühlen Wetters fanden sich, laut Veranstalter, 15.000 Besucher zur mittlerweile achten Auflage des Gratis-Open-Air-Festivals am Karlsplatz ein.

Wärmer und sonniger wird es am Freitag - vorausgesagt sind Temperaturen bis 26 Grad. Am zweiten Popfestabend steht auf der Seebühne die Mundart im Mittelpunkt - Hauptact ist der Nino aus Wien, außerdem treten unter anderem die Formation Bluatschink aus dem Tiroler Lechtal und die Linzer 80er-Jahre-Pop-/Rock-Band Flut auf.

Perfektes Freiluftwetter am Wochenende

Das Wochenende dürfte dann perfektes Freiluftwetter bieten. Am Samstag sind Höchsttemperaturen von 27 Grad vorausgesagt. Dazu geht es rockig zu: die Rockformationen Mother's Cake und Kaiser Franz Josef spielen auf der Seebühne. Den Open-Air-Schlusspunkt am Samstag macht die Popsängerin Ankathie Koi.

Zum Abschluss am Sonntag, an dem aus heutiger Sicht heißesten Tag mit Höchsttemperaturen um die 30 Grad, übersiedelt das Festival in die barocke Karlskirche. Spielen werden unter anderem Theremin-Virtuosin Pamelia Stickney und die Sängerin und Komponistin Maja Osojnik. Für das bunt gemischte Line-up der heurigen Ausgabe des Gratisfestivals sind die beiden Kuratoren Radio-DJ-Legende Eberhard Forcher und Musikerin Ana Threa verantwortlich.

Eine Neuerung gibt es, was die Spielstätten betrifft: Da das brut wegen Sanierungsarbeiten am Künstlerhaus nicht bespielt werden kann, eröffnet mit dem historischen Kuppelsaal der Technischen Universität eine neue Popfest-Location. Am Samstag wird dort etwa Eva Jantschitsch alias Gustav Lieder aus der Proletenpassion performen. Wie in den vergangenen Jahren dienen auch das Wien Museum und der TU Prechtlsaal wieder als Konzertstätten.

(APA/Red.)

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