Niedermühlbichler: „Die Reichen richten es sich“

Die SPÖ könne die Themen Sicherheit und Zuwanderung nicht außer Acht lassen, sagt Wahlkampfleiter Niedermühlbichler.
Die SPÖ könne die Themen Sicherheit und Zuwanderung nicht außer Acht lassen, sagt Wahlkampfleiter Niedermühlbichler.(c) Michele Pauty (Michele Pauty)
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Er sei weder entmachtet noch zurückgestutzt worden, versichert Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler. Ein Gespräch über Kurz, Kampagnenführung und Klassenkampf.

Die Presse: Wenn Ihnen vor einem halben Jahr jemand gesagt hätte, dass die SPÖ mit einem Rückstand von bis zu zehn Prozentpunkten in den Wahlkampf gehen wird, was hätten Sie geantwortet?

Georg Niedermühlbichler: Wir haben Sebastian Kurz auch schon damals abgefragt und gesehen, dass es da einen Hype gibt. Das heißt noch gar nichts. Die Wählerschaft ist so volatil, dass man erst vier bis acht Wochen vor dem Wahltermin seriöse Prognosen abgeben kann. Außerdem sagen unsere Zahlen etwas anderes.

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