Der Markenwettbewerb der "Presse"

Die Idee: Ich denke, ein positives Zusammenleben, ist nur durch wirklich ernsthafte Kommunikation möglich. Darum habe ich hier Menschen mehrerer Generationen gezeichnet, die alle miteinander reden. Jedoch reden sie nicht aneinander vorbei. Ihre Gespräche und ihr Interesse aneinander verbindet sie und macht sie somit auch stark. Stark für ein positives und konstruktives Zusammenleben - stark für eine gemeinsame Zukunft. Die Sprechblasen meiner Protagonisten bilden in der Überschneidung ein gemeinsames Herz.
Gestalterin: Anja Osinger. Mediengestaltung, Grafik und Zeichnen waren schon immer mein „Hobby“ und meine besondere Leidenschaft. Schon sehr früh begann ich mich mit Kommunikationsdesign und angewandter Kunst auseinanderzusetzen, da mein Vater Grafik-Designer und Bildender Künstler ist. Von ihm habe ich diesbezüglich auch sehr viel mit auf den Weg bekommen. Zurzeit besuche ich noch die letzte Klasse des BRG St. Veit Glan.

Die Idee: Die Gesellschaft – die kleinste Zelle davon, die Familie – ist in Bewegung. Durch technische Errungenschaften und Einflüsse sind wir nicht mehr zwingend räumlich miteinander verbunden, interaktive Kommunikation ist überall, jederzeit und mit jedem möglich. Die Figuren, die eine Familie mit Vater, Mutter, zwei Kindern und Großeltern darstellen, werden aus sich überlagernden und ergänzenden Schraffuren dargestellt, die ineinander verschmelzen oder auch eigenständig für sich stehen können.
Gestaltung: Das Architektenteam gerner°gerner plus wird als „Poeten industriellen Bauens“ und ihre Bauten als „ideologisch ungebundener Avantgardismus“ bezeichnet. Gerda Maria Gerner, Andreas Gerner und Matthias Raiger arbeiten an den Themen des Städtebaus genauso wie an Alltagsarchitektur, die man überall antrifft. Intensive Auseinandersetzungen mit dem zeitgemäßen Wohnbau, speziell im Generationenwohnen, haben sie zu Experten auf diesem Gebiet gemacht. Vermehrt widmen sie sich dem Planen und Bauen von u.a. Hochhäusern.
www.gernergernerplus.com

Die Idee: Der Entwurf visualisiert auf den ersten Blick eine Alltagssituation. Den Jüngsten wird geholfen, sie werden auf die Erfahrungen außerhalb des Familienalltags vorbereitet, so, wie sie es selbst eines Tages machen werden. Dieses Zusammenspiel der Generationen funktioniert unabhängig von familiären Normen. Die ältere Hand ist nicht zweifelsfrei vom Großvater des Kindes, sowie die junge nicht zwingend die der Mutter ist – doch gemeinsam wird Kindern eine sichere Zukunft ermöglicht.
Gestalter: Bob Veltman, 23 Jahre alt, ist selbsterlernter Illustrator und Cartoonist. Seit seiner Jugend illustriert er Comics, Titelbilder und Sujets. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Bob Veltman mit zeitgenössischen sowie mit gesellschaftskritischen Themen, die nicht selten zum Schmunzeln einladen. Eine Passion zu den immer alltäglicheren Medien Graffiti und Graphic Novels sickert in seinen Werken durch und bereitet auf aufstrebende Kapitel junger Gestalter vor.

Die Idee: Eltern und Kinder. Enkel und Großeltern. Singles, Paare, Familien, alte Vertraute und neue Bekannte. Kultur und Esstisch mit Menschen aus verschiedenen Kulturen teilen. Mitbewohner – jung und alt – werden zu Freunden. Das Zusammenleben der Zukunft ist vielfältig, flexibel und bunt. Was uns alle verbindet? Die Umarmung. Mit einer Umarmung kann man vieles kommunizieren: Trost, Verständnis, Aufmunterung, Freude, Freundschaft, Ermutigung, Nähe oder einfach nur: „Ich mag dich.“
Gestalterinnen: Anna + Ella Fischer, Grafik + Text, Mutter + Tochter. Anna Fischer ist langjährig aktiv als freiberufliche Grafikdesignerin. Ella Fischer arbeitet als Texterin in Neuseeland. Beide arbeiten oft und gerne als Team zusammen.

Die Idee: Im Laufe der Zeit verändert sich nicht nur das Gesicht eines Menschen, sondern auch das einer ganzen Gesellschaft. Unsere Briefmarke symbolisiert einerseits den Lebensweg des einzelnen Menschen, andererseits die gesamte österreichische Bevölkerung, in der Alt und Jung koexistieren.
Gestalter: Daniel Matt und Johannes Lampert kommen aus Dornbirn und sind interessiert an der grafischen Interpretation von soziopolitischen Themen.

Die Idee: Aufruf zu einer „Menschenpyramide“, die das Ziel hat, sich sicher zu fühlen in einer sauberen, ehrlichen und rücksichtsvollen Welt. Den gegenwärtigen und zukünftigen Generationen muss gezeigt werden, dass wir unsere Welt wertschätzen und sie hochhalten müssen. Die „Menschenpyramide“ steht für gemeinsames Tragen und Getragen werden. Ein Balanceakt des Zusammenhaltens im gegenseitigen Vertrauen. Wir können in Zukunft nur gemeinsam in dieser Welt leben, wenn wir mit einem friedlichen kooperativen Miteinander auskommen.
Gestalter: Klaus Weber hat viele Jahre als Grafikdesigner für namhafte Konzerne als Corporate-Identity- und Corporate-Designer. Nebenher hat er zwölf Jahre lang als Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst in Wien unterrichtet.

Die Idee: Vom Kinderwagen über den Segway zum Rollator. Ein Gerät adaptierbar für alle Altersklassen – generationenübergreifend. Sinnbild dafür, wie Generationen in Zukunft zusammenleben könnten. Projekte sollten langfristig und nachhaltig geplant werden und in die verschiedenen Lebensabschnitte und Altersstufen der Menschen integrierbar sein. Für ein besseres Miteinander müssen zukünftig Innovationen im technischen Bereich, Alternativen im gemeinsamen Wohnbau und mehr Flexibilität im Berufsleben gefördert werden.
Gestalterin: Ulrike Nenning ist Kommunikationsdesignerin, Mutter von zwei Kindern, sie lebt und arbeitet in Vorarlberg. Nenning gestaltet in diversen Designagenturen in allen Bereichen der Designkommunikation. Von der Entwicklung von Corporate Designs über Konzeption, Gestaltung und Umsetzung Printmedien aller Art, Buchgestaltung, Verpackungsdesign und Signaletik. Ihr Hauptinteresse liegt in Bereichen der Kunst und Kultur.

Die Idee: Das Motiv der Marke thematisiert, wie wichtig es ist, dass verschiedene Generationen miteinander im Dialog bleiben. Paradoxerweise schreibt die ältere Generation Emails, um am Puls der Zeit zu bleiben, während die Enkelin sich rückbesinnt und einen Füllfederhalter in die Hand nimmt. Diese Art des Aufeinanderzugehens, der Offenheit und des Verständnisses ist das Idealbild des zukünftigen Zusammenlebens verschiedener Generationen. Kommunikation ist essenziell für ein friedliches Miteinander.
Gestaltung: Louisa Köber hat Industrial Design an der Kunstakademie in Stuttgart, am Politecnico in Mailand und an der Hochschule Ensci-Les Ateliers studiert und für Designbüros in London und Belgien gearbeitet. Seit Anfang 2014 arbeitet sie als freischaffende Designerin in Wien. Der bewusste Umgang mit Farben, Mustern und dezent verspielte Details sind charakteristisch für ihre Arbeit. Ihre Produkt-Design-Entwürfe und grafischen Arbeiten erscheinen reduziert und vermitteln eine neue Sichtweise auf die Dingwelt.

Idee: Mit unserer Marke zeigen wir, dass in der Generationsfrage jeder Mensch eine essenzielle Aufgabe einnimmt. In der Zukunft müssen wir - wie auch schon in der Vergangenheit - wie Teiles eines Puzzles ineinandergreifen. Nur so kann ein harmonisches Ganzes entstehen. Jede Generation hinterlässt also ihren Teil in der Gesamtheit der Menschheitsgeschichte. Ob es ein schöner, spannender, langweiliger oder hässlicher Teil ist, entscheiden wir durch unser Tun und Handeln selbst.
Gestaltung: Dvorak triff Schwab sind Martin Dvorak und Art Director Florian Schwab als Texter und Konzeptionalist. Die beiden entwickeln neue Identitäten für Unternehmen, emotionalisieren Marken und machen sie erlebbar: sie erzählen Geschichten, die sich stringent durch alle Medien ziehen, interaktiv, lebendig und authentisch sind und langfristig funktionieren. In ihren Arbeiten verschmelzen Konzept, Text, Grafik und Fotografie. Und sie sorgen auch international für Aufsehen.

Idee: Als erstes entwickelt das junge Leben den Tastsinn und bedarf Berührung als Ausdruck der emotionalen Zuwendung, um der Gefahr der körperlichen und mentalen Einsamkeit zu entgehen - eine fortschreitende Tendenz im 21. Jahrhundert. Durch die Berührung zwischen einer alten Frauen- und einer Kindeshand wird Michaelangelos "Erschaffung Adams" neu interpretiert. Der Vertrag der Generationen beginnt daher mit gegenseitiger Zuneigung, Wertschätzung und Erfahrungsaustausch.
Gestaltung: Die Oberösterreicherin Petra Stelzmüller hat an der Technischen Universität Wien Architektur studiert. Nach mehrjähriger Tätigkeit in verschiedenen Architekturbüros arbeitet sie nun selbstständig. Das Tätigkeitsfeld neben Architektur umfasst Grafik und Design. Ihr persönliches Anliegen ist es, diese Aufgabengebiete zu verbinden und den daraus entstehenden Produkten Seele einzuhauchen, an deren Schönheit man sich erfreuen kann.

Die 10 Finalisten werden fortan wöchentlich hier präsentiert. Die Siegermarke des Wettbewerbs ist mit 5000 Euro dotiert und wird im Rahmen des Sondermarkenprogramms der Post AG 2018 produziert.
Mit finanzieller Unterstützung der Österreichischen Post AG.