Termin für das Begräbnis gibt es noch keinen, fest steht aber: Hrdlicka wird neben seiner verstorbenen Frau Barbara und nicht in einem Ehrengrab beigesetzt. Das verfügte der Bildhauer bereits zu Lebzeiten.
Der am Wochenende im Alter von 81 Jahren verstorbene Bildhauer Alfred Hrdlicka hat Zeit seines Lebens Ehrungen prinzipiell nicht angenommen. Auch Ehrengrab wird er keines erhalten. Was daran liegt, dass Hrdlicka schon zu Lebzeiten verfügt hat, im Grab seiner verstorbenen Frau Barbara beigesetzt zu werden. Das berichtete ein Sprecher des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl (SPÖ) am Montag im Gespräch.
Die erste Frau des Bildhauers starb 1994, ihre imposante letzte Ruhestätte befindet sich am Wiener Zentralfriedhof. Sie wurde vom Künstler selbst gestaltet. Auf dem Grab thront unter anderem ein massiver bronzener Frauentorso, der sich mit dem Tod vereinigt.
Falls dies im Nachlass nicht anders geregelt bzw. ausgeschlossen wurde, würde die Stadt Pflege und Betreuung des Grabes übernehmen, hieß es. Einen Termin für das Begräbnis gibt es noch nicht.
(APA)