Die Menschen hinter den Kampagnen

Stefan Steiner oder: Wie man aus Josef Prölls Fehlern lernt

Stefan Steiner, Analytiker der ÖVP.
Stefan Steiner, Analytiker der ÖVP.(c) ÖVP
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Ob Asylpolitik oder Parteiöffnung: Der 39-jährige Niederösterreicher ist der wohl wichtigste Berater von Sebastian Kurz.

Immer dann, wenn Sebastian Kurz in den vergangenen Wochen eine Neuerwerbung für die Kandidatenliste der ÖVP präsentierte, sah man ihn irgendwo im Hintergrund stehen, meist mit verschränkten Armen, konzentriert zuhörend und zuschauend. Stefan Steiner sieht sich die Dinge gern aus einiger Entfernung an, vielleicht, weil er von dort einen besseren Überblick hat und die Zusammenhänge eher erkennt.

Der 39-jährige Niederösterreicher ist eine der zentralen Figuren im Kampagnenteam der ÖVP, wenn nicht die zentrale Figur neben dem Parteiobmann. Er ist der Denker und Analytiker, zuständig für Programmatik, Strategie und etwaige Überschneidungen. Und so etwas wie der „Brockhaus“ in der Runde. Wann immer jemand eine politische Maßnahme vorschlägt, weiß Stefan Steiner in der Regel, welche Partei das in welchem Staat schon einmal versucht hat. Und ob das dann gut oder schlecht ausgegangen ist.


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