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Die Menschen hinter den Kampagnen

Johannes Vetter, der stressresiliente Liberale in der Löwelstraße

Von der Ölbranche (zurück) in die Parteipolitik: Johannes Vetter, Kampagnenmanager der SPÖ. Sein Vertrag endet mit 15. Oktober. Was er danach tun werde, wisse er noch nicht.
Von der Ölbranche (zurück) in die Parteipolitik: Johannes Vetter, Kampagnenmanager der SPÖ. Sein Vertrag endet mit 15. Oktober. Was er danach tun werde, wisse er noch nicht.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Er war Stellvertreter von Heide Schmidt, seine Frau ist bei den Neos, und er leitet nun die Kampagne der SPÖ: Nur wegen Christian Kern, sagt Johannes Vetter.

„Ich kenne keinen, der stressresilienter ist als er“, sagt seine Frau, Anna Vetter, die selbst bei den Neos aktiv ist. Auch Johannes Vetter (41) kommt politisch aus diesem Eck. Mit 17 Jahren war er Stellvertreter von Heide Schmidt der Wiener Landesgruppe des Liberalen Forums (LIF). Danach war er Spitzenkandidat des Liberalen Studentenforums (LSF) bei der ÖH-Wahl. Aus dem LSF sollten dann die JuLis hervorgehen, die später die Neos mitbegründeten.

Johannes Vetter wirkt tatsächlich wie die Ruhe in Person. Selbst mit dem schwierigen Tal Silberstein, mit dem andere aneinandergekracht waren, hatte er einen entspannten Umgang, wird erzählt. Und vom Typ her ist Vetter auch so ziemlich das Gegenteil: umgänglich, eher ruhig, unaggressiv. Ein gemütlicher Zeitgenosse also. Der sich allerdings in Stürmen durchaus wohlfühlt. Sein Spezialgebiet ist Krisenkommunikation. Früher in der Mineralölbranche, zuerst bei der ungarischen MOL, dann bei der österreichischen OMV und nun eben in der Löwelstraße.


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