Die Freiheitlichen um Parteiobmann Heinz-Christian Strache wollen einen einheitlichen Schein für alle 440 freien Gewerbe, eine „deutliche Reduktion“ der reglementierten Gewerbe und weniger Sozialversicherungen.
Wien. Das Cover ist bläulich gehalten. Es zeigt einen Schweißer bei der Arbeit. Dazu kommen die drei F-Worte: „Fairness, Freiheit, Fortschritt“. Nach mehreren Verschiebungen heuer ist es jetzt soweit: Das „freiheitliche Wirtschaftsprogramm“ ist rechtzeitig zum Nationalratswahlkampf und zum ORF-„Sommergespräch“ am Montag mit Parteiobmann Heinz-Christian Strache fertig.
Das Papier, das der „Presse“ auszugsweise vorliegt, nimmt eine langjährige Forderung der FPÖ nach dem Ende der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern auf. Explizit wird der Abschied vom „Kammerzwang“ etwa für das Gewerbe verlangt. Allerdings dürfte die Umsetzung schwierig werden, schließlich steht dem die Verankerung in der Verfassung entgegen.