Mobiliar aus dem Parlament wird versteigert

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Parlament APA/HANS KLAUS TECHT
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Im Hohen Haus hat die Räumung des Sitzungssaals im Zuge der Generalsanierung begonnen. Der Großteil der Möbel wird saniert, manches kommt in Museen oder unter den Hammer.

Nichts mehr zu reden gibt es seit Mittwoch im Hohen Haus. Am Vormittag startete die Räumung des Sitzungssaals im Zuge der Generalsanierung. Betroffen von den Abbauarbeiten waren etwa die Abgeordneten-Bänke und das Rednerpult. Der Großteil der Möbel soll saniert werden, einzelne Stücke landen in Ausstellungen und als Leihgabe in Museen. Einige Möbel können auch ersteigert werden.

Bis jetzt musste der Nationalrats-Saal für eventuelle Sondersitzungen funktionstüchtig erhalten werden. In den kommenden Wochen wird das gesamte ortsfeste Mobiliar abgebaut und eingelagert. Der Großteil der historisch wertvollen Stücke soll nach der Restaurierung wieder zum Einsatz kommen. Dazu zählen Kristallluster sowie historisch wertvolles Mobiliar von Theophil Hansen und dem Architekten-Duo Fellerer-Wörle.

Ausgewählte Stücke, die keine weitere Verwendung finden, werden im Rahmen einer Online-Auktion des Dorotheum versteigert. Unter anderem wird es möglich sein, einen Abgeordneten-Stuhl und die Regierungsbank zu ersteigern.

Die Ausweichquartiere
Die AusweichquartiereAPA

(APA)

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