Unterwegs in den (Un)Ruhestand

Das Mobiliar muss weg, manch Mandatar auch.
Das Mobiliar muss weg, manch Mandatar auch.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Für eine ganze Reihe langgedienter Abgeordneter endet im Herbst ihre Zeit im Hohen Haus. Mehr Selbstbewusstsein der Parlamentarier würde sich mancher wünschen.

Irgendwann ist für jeden Schluss. Fast 20 Jahre lang hat Otto Pendl seit Herbst 1998 die Interessen seiner Partei, der SPÖ, im Nationalrat vertreten. Inzwischen ist der 65-Jährige aus dem niederösterreichischen Trumau im Bezirk Baden stammende ehemalige Justizwachebeamte eines der Originale im Hohen Haus.

Ein hemdsärmeliger Roter vom alten Schlag, der unverblümt mit unverkennbarem Dialekt auch bei Gegenwind für die Sicherheit der Republik und für Polizisten und Wachpersonal eingetreten ist. Keiner, der auf Einflüstern von Coaches und PR-Beratern schön gedrechselte Einheitsphrasen von sich gibt. Vor der bevorstehenden Nationalratswahl hat Pendl gemeint, er sei „lang genug“ im Hohen Haus, außerdem „haben wir gute Leute“. Bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Nationalrats am 9. November ist er noch im Amt. Dann ist Schluss.

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