Schüler der HTL Hollabrunn bauten für eine Diplomarbeit einen Seismografen, der die Detonation des Atombombentests in Nordkorea registrierte.
Als vergangenen Sonntag in Nordkorea eine Wasserstoffbombe gezündet wurde, konnte sogar ein Seismograf in der HTL Hollabrunn die darauffolgenden Erschütterungen bemessen: Die Bombe löste Erdstöße der Stärke 6,3 aus, die in Hollabrunn um 5.41 Uhr von dem hochempfindlichen Seismographen aufgezeichnet wurden, wie die Schule in einem Informationsmail an Medien mitteilte.
Der Seismograf entstand im Rahmen einer Diplomarbeit in der Abteilung Elektronik und Technische Informatik und ist tief im Fundament des Kellers der Schule verankert. Der von den Schülern selbst entwickelte Seismograf ist so empfindlich, das auch eine weit entfernte Erschütterung registriert werden kann - auch in Nordkorea.
(Red.)
