Neue Turbulenzen in Wiens Spitälern

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Dem Spitalskonzern KAV fehlt eine Führungslinie. Der Rechnungshofbericht zum Desaster beim Spital Nord platzt in den Wahlkampf. Der nächste Manager könnte stolpern.

Wien. Der Herbst kühlt die Stimmung im Spitalsverbund der Stadt (KAV) dramatisch ab: Der in Turbulenzen geratene Konzern treibt mit unklarem Kurs herum, es gibt weiterhin keine klare Führung. Der Rechnungshofbericht zu dem Desaster beim Krankenhaus Nord wird nach „Presse“-Informationen Mitte des Monats vorliegen und sehr unschön ausfallen. Dazu gibt es einen enormen Zeitdruck – steht doch die Vertragsverlängerung des interimistischen KAV-Chefs an, der allerdings über den Rechnungshofbericht stolpern könnte. Die Details:

Seit dem Rauswurf von KAV-Direktor Udo Janßen im März steht in dem Milliardenkonzern alles still, wie in KAV-Ärztekreisen formuliert wird: „Entscheidungen werden nicht getroffen, weil keiner weiß, wie es weitergeht bzw. mit wem.“ Das Problem: Eine Ausschreibung für den vakanten Posten wurde auch nach der Sommerpause nicht gestartet. Warum? Im Büro von Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger war dazu am Montag niemand zu erreichen.

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