In einem erbitterten Kampf wurde 1942 in Stalingrad um jeden Keller, jeden Kanaldeckel gerungen. Der "Rattenkrieg" sollte Zehntausende Soldaten und Zivilisten das Leben kosten.
Archiv-Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals im September 2017 veröffentlicht.
Alles kracht zusammen, zerfällt in Trümmer und Ruinen, aber wir halten uns. Die Munition geht aus, und einen Kilometer hinter uns findet sich die Wolga. Wir wissen sehr gut, dass die Wolga nicht überquert werden darf.“ Mit diesen Worten schilderte Oberst Iwan Burmakow, Kommandeur der sowjetischen 38. motorisierten Schützenbrigade, die dramatischen Szenen in Stalingrad im Herbst 1942. Die deutschen Truppen hatten am 13. September den Intensivangriff auf die südrussische Stadt begonnen, die Adolf Hitler unter allen Umständen zerstört sehen wollte.