Studie: "Amerika zuerst" schadet der US-Wirtschaft

Donald Trump
Donald Trump AFP (SAUL LOEB)
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Die Devise "Amerika zuerst" im Welthandel würde nach Berechnungen des Ifo-Instituts zu einem Bumerang für US-Präsident Donald Trump.

Laut einer am Dienstag vorgestellten Studie der Bertelsmann-Stiftung, die sich auf die Ifo-Zahlen stützt, führt die Abschottungspolitik von US-Präsident Donald Trump im ungünstigsten Fall zu einem Rückgang der US-Wirtschaftsleistung um langfristig 2,3 Prozent.

Auf Basis der aktuellen Zahlen würde dies bedeuten, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 415 Milliarden US-Dollar sinkt. 2016 lag das amerikanische BIP bei rund 18,6 Billionen Dollar (rund 15,5 Bio Euro). Das Ifo-Institut hat im Auftrag der Gütersloher Stiftung verschiedene Szenarien durchgerechnet, um die Folgen für 43 Staaten und den Rest der Welt aufzuzeigen. Demnach würde eine Abschottung in der Handelspolitik auch die US-Exporte sinken lassen.

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(APA/dpa)

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