Drei weitere Österreicher schafften den Sprung von der Long- auf die Shortlist nicht. Gesucht wird nicht weniger als der beste deutschsprachige Roman des Jahres.
"Ein Buch über Brüssel. Auf die Idee, ausgerechnet diesen Ort literarisch fruchtbar zu machen, muss man erst einmal kommen", schreibt Klaus Kastberger in seiner Rezension zum neuen Roman von Robert Menasse. Trotz der Brüsseler Bürokratie bleibt der österreichischen Autoren Robert Menasse mit "Die Hauptstadt" im Rennen für den Deutschen Buchpreis. Ebenso Franzobel, der es mit "Das Floß der Medusa" auf die Shortlist geschafft hat.
Dort ebenfalls zu finden: Marion Poschmann ("Die Kieferninseln"), Thomas Lehr ("Schlafende Sonne"), Gerhard Falkners "Romeo oder Julia" und Sasha Marianna Salzmanns "Außer sich". Der Deutsche Buchpreis wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse am 9. Oktober vergeben. Nicht den Sprung von der Long- auf die Shortlist schafften es die drei übrigen Österreicher: "Schau mich an, wenn ich mit dir rede!" von Monika Helfer, "Flugschnee" von Birgit Müller-Wieland sowie "Phantome" von Robert Prosser.
Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vergeben. Gesucht wird der beste deutschsprachige Roman des Jahres. Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Die Auswahl trifft eine siebenköpfige Jury, die jedes Jahr neu besetzt wird. 2016 wurde Bodo Kirchhoff für "Widerfahrnis" ausgezeichnet.
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(Red.)