Was Manager von der neuen Regierung wollen

APA/HELMUT FOHRINGER
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Ein effizienterer Staat und niedrigere Steuern stehen ganz oben auf der Liste, so eine Blitzumfrage des WdF.

Was wünschen sich Manager von der Politik am meisten? Erraten: die Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Das ergab eine Blitzumfrage des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF), an der 314 Manager - vorwiegend aus der 1. Führungsebene - teilgenommen haben. Demnach hat eine tiefgreifende Strukturreform der staatlichen Verwaltung, insbesondere der Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern, für die meisten Befragten Priorität. Sie wurde als "sehr wichtig" eingestuft. Für die Unternehmen ist die Überregulierung wettbewerbshindernd und somit schädigend für ihr Wachstum.

Die seit Jahrzehnten diskutierte Pensionsreform ist den Managern ein "wichtiges" Anliegen. Der Umbau des Pensionssystems und die Anpassung des Pensionsantrittsalters auf die steigende Lebenserwartung stärke den Wirtschaftsstandort, so die Meinung von rund 80 Prozent der Befragten.

Gegen kalte Progression

Bei den einkommensrelevanten Maßnahmen wird mit großer Wichtigkeit (über 76 Prozent) die völlige Abschaffung der kalten Progression gefordert. Knapp 60 Prozent der Geschäftsführer und CEOs sind davon überzeugt, dass die Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich für die Unternehmensentwicklung nicht vorteilhaft wäre und somit auch negative Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum hätte.

Als die fünf wichtigsten Maßnahmen werden gefordert:

  1. Senkung der Abgabenquote
  2. Flexibilisierung der Arbeitszeit
  3. Kompromisslose Staatsreform in der Verwaltung zwischen Bund und Ländern
  4. Effizienzreform im Gesundheitswesen
  5. Transparente und zielgerichtete Förderungen

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