Das Mühlviertler Start-Up Kreisel Electric ist drauf und dran, mit ihren ultraleichten Batteriemodulen eines der großen Probleme der Elektroautobauer zu lösen. Mit an Bord ist auch Familie Schwarzenegger.
Hollywood im Mühlviertel. Als Arnold Schwarzenegger und Kanzler Christian Kern in der Vorwoche zur Eröffnung des neuen Werks von Kreisel Electric ins oberösterreichische Rainbach reisten, war nicht immer klar, wer hier an wessen Erfolg mitnaschen will. Der Ex-Governeur von Kalifornien am Höhenflug des jungen Technologie-Unternehmens, das bereits als neuer Star der E-Autobranche gehandelt wird? Kreisel Electric an der Strahlkraft des Hollywood-Stars? Oder doch der Kanzler an beidem?
„Jeder Österreicher träumt doch davon, einmal Arnold Schwarzenegger kennenzulernen“, bleibt Firmenmitgründer Markus Kreisel bescheiden. Die Kreisels schafften ein wenig mehr: Sie durften den 3,3 Tonnen schweren Hummer der steirischen Eiche zum E-Auto umzubauen und konnten Familie Schwarzenegger als Partner für die Expansion in die USA gewinnen. Arnies Neffe, Patrick Knapp-Schwarzenegger, ist seit Kurzem mit 15 Prozent beim heimischen Unternehmen mit an Bord. Kein Wunder, schließlich ist Kreisel Electric gerade drauf und dran, eines der großen Probleme der Elektroautobauer zu lösen: Mangelnde Reichweite. Kein anderes Unternehmen holt mehr Energie aus seinen Batteriemodulen als Kreisel.