Neuer Bischof: Rom düpiert Tirols Kirche - und das ist gar nicht so schlecht

Hermann Glettler also, ein Steirer und enger Mitarbeiter des Grazer Bischofs Krautwaschl, wird Nachfolger von Manfred Scheuer in Innsbruck. Nach mehr als eineinhalb Jahren steht die Entscheidung fest. Die Ortskirche wurde übergangen - und hat Glück..

Mehr als 20 lange Monate hat es gedauert, bis sich Rom erbarmt und Innsbruck wieder einen Bischof schickt. Die Wünsche der Ortskirche wurden  – wahrlich nicht zum ersten Mal! – gehört, fanden aber keine Berücksichtigung. Gleich vorweg: Das ist diesmal gar nicht so schlecht.

Der in Wien residierende Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen hat die Namen von gleich fünf Kandidaten in den Vatikan gesendet. Allesamt Tiroler, sie alle wurden für die Leitung der Tiroler Kirche verworfen. Die Wahl ist auf einen von außen gefallen, einen Steirer, auf Hermann Glettler. Derzeit ist er noch für die Caritas sowie für neue missionarische Aufgabenstellungen als Bischofsvikar unter Wilhelm Krautwaschl in der Steiermark tätig. Unter jenem Krautwaschl, mit dem er sich bereits vor zwei Jahren um das Grazer Bischofsamt nach dem altersbedingten Rückzug Egon Kapellaris duelliert hatte.

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