Das Amtsgericht Korneuburg wies den Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung als unbegründet zurück.
Ein österreichischer Reiseveranstalter hat Anfang der Woche gegen die Air-Berlin-Tochter Niki einen Antrag auf Konkurseröffnung wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eingebracht. Damit ist er nun abgeblitzt: Das Amtsgericht Korneuburg wies den Insolvenzantrag als unbegründet zurück. Die Flugpläne seien gültig und die Flüge würden stattfinden, teilte Niki in einer Aussendung mit.
Im Gegensatz zur deutschen Muttergesellschaft Air Berlin ist Niki nicht in die Pleite geschlittert und gilt beim Poker um die Übernahme als hochbegehrt. Die besten Karten für Niki hat laut Insidern der deutsche Marktführer Lufthansa. Auch Niki Lauda hat gemeinsam mit der Thomas-Cook-Tochter Condor ein Angebot für die von ihm gegründete Airline gelegt. Er rechnet sich aber keine Chancen mehr aus, für ihn ist es ein abgekartetes Spiel.
(APA)