Nikolaus Forgó, Leiter eines neuen IT-Recht-Instituts am Wiener Juridicum, erklärt, warum der Staat keinen Zugriff auf WhatsApp oder Skype bekommen soll und warum er selbst das Internet-Verhalten seiner Kinder nicht überwacht.
Nach 15 Jahren als Professor in Hannover kehrt der IT-Recht-Spezialist Nikolaus Forgó an die Universität Wien zurück. Im Interview mit der "Presse" warnt er vor staatlichen Eingriffen in die Sicherheit von IT-Systemen, wie sie zur Überwachung verschlüsselter Kommunikation nötig wären; und er kritisiert den Druck, dem Internetnutzer ausgesetzt sind, um dem "sozialen Tod" zu entgehen.
Die Presse: Sie leiten ab Oktober das Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht. Betreiben oder erforschen Sie die?