Viele Basketballstars der NBA sind seit längerem gegen US-Präsident Donald Trump, der mit markanten Aussagen auch den Sport polarisiert. Nun ergriff Basketball-Legende Michael Jordan das Wort: "Es geht um unsere Redefreiheit!"
Nicht nur in der NFL regt sich Widerstand gegen US-Präsident Donald Trump, auch in der NBA. LeBron James ist entschiedener Gegner Trumps, nun macht sich auch Legende Michael Jordan für die Footballer stark. „Eines der Grundrechte, auf die sich dieses Land stützt, ist Redefreiheit. Und wir haben eine lange Tradition des gewaltlosen, friedlichen Protests“, sagte Jordan dem „Charlotte Observer“.
Der 54-Jährige, der als Spieler sechmal Champion wurde mit den Chicago Bulls und heute Besitzer der Charlotte Hornets ist, zeigte kein Verständnis für Trump. Der US-Präsident hatte am Wochenende unter anderem Stephen Curry von Meister Golden State Warriors aus dem Weißen Haus ausgeladen, nachdem dieser mitgeteilt hatte, dass er die obligatorische Einladung nicht annehme. „Wer das Recht nutzt, sich friedlich auszudrücken, darf nicht dämonisiert oder geächtet werden“, so Jordan.
„In einer Zeit, in der Spaltung und Hass zunehmen, sollten wir Wege suchen, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen statt uns noch mehr zu spalten.“
Im NHL-Eishockey bleibt alles ruhig
Stanley-Cup-Champion Pittsburgh Penguins wird die Einladung ins Weiße Haus trotz der heftigen Proteste gegen Trump annehmen. Das gab der Klub des Deutschen Tom Kühnhackl in einer Stellungnahme bekannt. „Die Pittsburgh Penguins respektieren das Amt des Präsidenten und die lange Tradition, dass Meisterteams ins Weiße Haus kommen. Jede Zustimmung oder Ablehnung in Zusammenhang mit der Politik des Präsidenten kann auf anderem Weg gezeigt werden.“
Trump schrieb: „Der NHL-Champion Pittsburgh Penguins kommt zur Zeremonie ins Weiße Haus. Ein großartiges Team!“